Tiere waren schon immer ein Teil meines Lebens – eine wunderbare Konstante, die mich von klein auf begleitet hat. Meine Familie hatte immer Hunde, und so wuchs ich mit ihnen auf. Mein erster Herzensbegleiter und großer Beschützer war Barolo, der etwas schwierige Hund meiner Tante. Dann brachte Laika, eine ungestüme Russische-Terrier Dame viel Wirbel in unser Leben und ein wenig später begleitete uns Inka, der liebste Kinderhund, den man sich nur vorstellen konnte. Sie alle haben meinen Blick für die besonderen Eigenheiten und Persönlichkeiten von Tieren geprägt.

Schon als kleines Kind war ich lieber in der Natur und bei den Tieren als im Kindergarten. Ich habe auf dem Weg dorthin oft getrödelt, nur um die Zeit mit den Tieren auf Nachbars Bauernhof zu verbringen. Sie schienen mich immer auf einer tieferen Ebene zu verstehen – ohne Worte, nur durch ihre Gegenwart und Offenheit. Ihre Vertrautheit und bedingungslose Akzeptanz haben mir stets das Gefühl gegeben, dass ich in ihrer Nähe ganz ich selbst sein kann.

Dieser natürliche und intuitive Kontakt zu Tieren zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. In meiner Jugend war ich, wann immer ich konnte, auf dem Pferdehof. Dort durfte ich nicht nur bei der Ausbildung von Pferden helfen, sondern auch viel Zeit mit den Hunden und Pferden des Gestüts verbringen. Mein Pflegepferd Frosti war dabei etwas ganz Besonderes für mich – er lehrte mich, wie viel Vertrauen und Geduld es braucht, um mit einem Tier wirklich zu harmonieren.

Die Tiere, die mich umgaben, waren nicht nur Begleiter, sie waren Lehrmeister und Freunde. Sie zeigten mir, was es bedeutet, präsent und authentisch zu sein. Dieses Gefühl, diese Verbindung, sind immer einzigartig – von den Hunden und Pferden meiner Jugend bis zu den Katzen, die heute meinen Alltag bereichern.